Ein Hausbrand in Beringen (Provinz Limburg) hat am frühen Sonntagmorgen zwei Feuerwehrleuten das Leben gekostet. Die jungen Familienväter gehörten einer Einsatztruppe an, die im Inneren des Gebäudes gegen die Flammen kämpfte.
Das Unglück ereignete sich gegen zwei Uhr morgens in einem Mehrparteienhaus. Die ausgerückten Einsatzkräfte schienen das Feuer schnell unter Kontrolle zu bekommen. Doch dann ereignete sich im Inneren der Immobilie ein fataler „Flash-Over“ – dem plötzlichen Flammenüberschlag auf brennbare Gegenstände in einem Raum.
Die schlagartige Ausweitung von einem kleinen zu einem Großbrand wurden schlussendlich zwei Feuerwehrleuten, die mit weiteren Kollegen im Inneren des Wohnhauses agierten, zum Verhängnis. Damit aber nicht genug: Denn im Zuge des „Flash-Overs“ wurden vier weitere Brandbekämpfer zum Teil schwer verletzt.
Die enormen Flammen und die Affenhitze sorgten außerdem dafür, dass das Gebäude teilweise einstürzte.
Innenminister Pieter De Crem (CD&V) sprach via Twitter sein Mitgefühl aus. „Mein Beileid gilt den Familien, Freunden, Bekannten sowie der gesamten Hilfeleistungszone“, schrieb de Crem. (belga/calü)