Extreme Wetterlagen treten besonders im Herbst, im Winter und im Frühjahr, manchmal in unerwarteter Stärke auf. Sie werden zwar durch die Wettervorhersagen in der Regel rechtzeitig angekündigt, es lässt sich jedoch oft nur schwer beurteilen, wie sie sich zu verschiedenen Zeiten in den einzelnen Stadtgebieten auswirken. Mögliche Unterrichtsausfälle werden von der Behörde der Senatorin für Kinder und Bildung in der Regel frühmorgens über die örtlichen Radiosender (Radio Bremen, NDR, Hit-Radio-Antenne, Radio Energy, ffn) und den Twitter-Account @skb_bremen bekannt gegeben.
Weitere Informationen und Verhaltensratschläge:
1. Die zuständigen Behörden haben keine Möglichkeit, abgestufte Maßnahmen für einzelne Kinder oder Gruppen zu treffen. Die Mitverantwortung für den Schulweg kann deshalb Ihnen als Eltern nicht abgenommen werden. Bei Verdacht auf extreme Wetterlagen, wie beispielsweise Sturm, informieren Sie sich bitte in den Medien (Zeitung, Online,Radio) über die aktuelle Wetterlage in Bremen.
2. Bei angekündigten Windstärken 7 bis 8 und einzelnen Böen bis Stärke 10 ist in den vergangenen Jahren keine besondere Gefährdung bekannt geworden. Dies schließt jedoch nicht aus, dass in einzelnen Fällen die Wege (z. B. durch Bauzäune, Plakatwände, herabfallende Äste) bereits gefährlich sein können. Begleiten Sie bei Ankündigung von Sturm kleine Kinder auf ihrem Weg zur Schule.
3. Bei Windstärken über 9 und 10 mit orkanartigen Böen Stärke 11 und mehr können herabstürzende Pappdächer, Dachziegel, Zäune, Bäume u. a. eine große Gefahr bedeuten und den öffentlichen Personenverkehr zum Erliegen bringen. Behalten Sie deshalb bei sehr starken Stürmen mit orkanartigen Böen (verfolgen sie, wie oben genannt, die Wetterberichte) kleine Kinder und im Zweifelsfall auch größere zu Hause.