Vielleicht ist es den Menschen die täglich den Nahverkehr in Anspruch nehmen auch schon aufgefallen. Wer mit den Regionalen Zügen von Bad Zwischenahn nach Bremen oder von Verden nach Bremen Vegesack kann es immer mehr sehen.
Grafitis an den Zügen der Regio S Bahnen.
Diese Schmierereien häufen sich und ein Anstieg ist mehr und mehr zu verspüren!
Kaum ein Sprayer wird überführt da sie ihre Werke schnell Spritzen und unter Zeitdruck!
Zitat Weser Kurier
Anfang März beziehungsweise April treten die Saubermänner ihren Dienst an. Versuche, die Züge nachts durch Wachpersonal vor Sprayern zu schützen, seien in der Vergangenheit fehlgeschlagen. „Obwohl wir auf den Abstellgleisen am Bremer Hauptbahnhof eigene Streifen im Einsatz hatten, sind die Sprayer an die Züge herangekommen und haben dort ihre Graffiti angebracht“, sagt Högemann. Die Möglichkeiten der Prävention seien begrenzt. „Auf dem Streckennetz der Nordwestbahn sind 35 Züge unterwegs, und wir haben natürlich nicht für alle eine abschließbare Halle.“
Bei der BSAG glaubte man eine ganze Weile, die Sprayer seien auf dem Rückzug. Nachdem Mitte der 2000er-Jahre die flächendeckende Ausstattung der Fahrzeuge mit Videoüberwachung abgeschlossen war, ging die Zahl der registrierten Farbschmierereien lange Zeit kontinuierlich zurück. Seit 2017 ist jedoch wieder ein Anstieg zu erkennen.
Hohe Kosten durch Vandalismusschäden bei der BSAG
2018 wandte die BSAG rund 70 000 Euro an Sachkosten und etwa 9000 Arbeitsstunden für die Beseitigung von Vandalismusschäden aus, bei denen Graffiti ungefähr die Hälfte ausmachen. Nach Darstellung von Unternehmenssprecher Jens-Christian Meyer kommt es vor, dass Sprayer nachts regelrecht in die Betriebshöfe einbrechen und sich dann an den Fahrzeugen zu schaffen machen. Gestellte Sprayer für die Schäden aufkommen zu lassen, gelinge jedoch nur sehr selten. „Es gibt einige wenige, die das abstottern“, so Meyer.