Miwata veröffentlicht sein neues Album „Träume und Scherben“

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Miwata hat ein neues Album gemacht. Entstanden ist es, wie sollte es auch anders sein, während dieser turbulenten Zeit, die schon seit mehr als einem Jahr anhält. Aber während die Welt im Lockdown verharrte, hat sich der Sänger, Rapper und Produzent auf das fokussiert, was ihm wichtig ist, was ihm Halt gibt: Seine Kunst.

Das Album „Träume und Scherben“ gibt einem ein Gefühl dafür, wie es dem 29-jährigen Miwata die letzten Monate ergangen ist. In seinem creative space in Norddeutschland, wo er nicht nur Musik produziert und Texte schreibt, sondern auch Bilder malt, entstehen nach und nach immer mehr Skizzen und Grundgerüste für Songs, die er anschließend in Sessions, hauptsächlich mit seinen Homies und Produzenten Jugglerz in Berlin oder auch mit seinen Band-Membern in Hamburg oder z.B. mit jungen Talenten aus dem Mad Decent Umfeld (Santell, Phil Scully) in Paris ausproduziert.

Denn zu jedem der Songs existiert dabei auch ein Gegenstück, zu jedem Traum auch eine Scherbe.
„Wie es sich dreht“ blickt auf den ewigen Kreislauf des Lebens und des Weltgeschehens, in dem manchmal alles umsonst scheint, aber findet sein Gegenstück in dem optimistischen „BVDEVMG“, für das sich Miwata auf den Weg zur besten Version, die es von ihm geben kann, begibt. „Ohne Dich“ beschreibt die Zweifel und Downs in Beziehungen, während „Du bist wichtiger“ euphorisch tanzend Hoffnung schenkt. In „Hätte Hätte“ denkt Miwata sich augenzwinkernd zurück an durchwachsene Phasen und bekommt dabei Unterstützung von Traum-Feature Tua, während „Meilenstein“ mit Gentleman sich mit Mut machenden Worten an die nachfolgende Generation richtet.
 
„Das Album ist auch ein Versuch sich selbst zu reflektieren, um eine bessere Version von sich selbst zu werden“, sagt Miwata. „Indem man auf sich selbst und positiv in die Zukunft schaut. Solchen Träumen gehen oft eben auch Scherben voraus – aber man sagt ja nicht umsonst, dass genau die oft auch Glück bringen.

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