Filmvortrag mit Lesung "Auf den Straßen der Freiheit?" Veranstaltungstipp

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Pexels (CC0), Pixabay

„Auf den Straßen der Freiheit? Frauen im Iran“
Wie bewegen sich Frauen in einem Land, in dem die Lebensbedingungen hochkompliziert sind? In dem Arbeitsverbot, Zensur und Gefängnis drohen? Warum entscheiden sich Frauen dennoch, sich für Ideen der Freiheit einzusetzen? Wie ist zugleich die reale Situation von Frauen und wieso berühren uns diese Fragen so unmittelbar auch in Mitteleuropa? Mit einem Mix aus Lesung, Film und Gespräch werden diese Fragen in der Veranstaltung näher beleuchtet.
Der Abend beginnt mit einer deutsch/persischen Lesung aus der Erzählung „Immer mit Zucker“ von Pajand Soleymani. In dieser Erzählung entwirft die iranische Schriftstellerin und Theaterfrau Pajand Soleymani eine moderne Parabel, in der sie hinterfragt, was geistige Freiheit heute eigentlich sein kann und ob es möglich ist, eine Orientierung in der Kunst zu finden. Der Filmemacher Mohsen Azizi berichtet von iranischen Frauen, die auf die Straße gehen, um für Gleichberechtigung zu kämpfen und einen hohen Preis dafür bezahlen. Er zeigt einen Ausschnitt aus seinem Dokumentarfilm „Die Frauen der Enghelab Straße“ von 2019. Im Anschluss sind alle herzlich dazu eingeladen, ihre Gedanken und Meinungen in einer Diskussion einfließen zu lassen.
Moderation: Dr. Ingrid Löwer, (Kulturvermittlerin)
mit Nuschin Mameghanian-Prenzlow (Iranistin, Kulturvermittlerin und Übersetzerin), Tanja Langer (Schriftstellerin und Verlegerin des Bübül Verlag Berlin), Mohsen Azizi (Filmemacher)
Eintritt: 4,- €, erm. 3,- €
Dienstag, 17. März 2020 von 19:00 bis 20:30

Übersee-Museum

Bahnhofsplatz 13, 28195 Bremen
Gastgeber: Übersee-Museum

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