Wir sind am zweiten Weihnachtsfeiertag zu Gast bei „Cavalluna-Legende der Wüsten“ eine von vier Shows in Bremen mit ca. 3000 Zuschauer in der ersten Vorstellung gewesen. Es ist eine Veranstaltung die viele Pferdefans die Herzen höher schlagen lässt.
Die Show beginnt damit, dass der Opa seiner Enkelin die Legende von der stolzen lebensfrohen Prinzessin Samira erzählt, die sich durchsetzen muss gegen ihren hasssüchtigen Cousin Abdul, der nur Macht im Kopf hat. Während der Geschichtenerzähler die Geschichte erzählt, zeigen die Artisten, was sie mit den Pferden können. Es gibt atemberaubende Momente mit einer Pferde-LED-Show, wo gut gegen böse kämpft, einer Elemente Show, Freiheitsdressur sowie das zeigen verschiedener Stunts. Uns hat besonders die Szene mit Diego Giona gefallen, der aus Italien kommende Reiter kommt in die Manege auf dem Rücken von zwei Pferden ohne Sicherung geritten, nur mit den Zügeln in der Hand. Gleich nach ihm kommt auch schon seine Schwester Giulia mit derselben Art herein, nur mit vier Pferden vorgespannt. Sie übergibt das erste vordere Pferdepaar ihrem Bruder, so das dieser dann am Ende mit sechs Pferden den Slalom in gegensätzlicher Richtung mit seiner Schwester in der Manage beschreitet. Danach bekommen wir noch eine besondere Dressur mit Bartolo Messina gezeigt. Er lässt nacheinander zehn Pferde in die Manage reinkommen und die zeigen alle ihr können, zum Beispiel auf den Hinterbeinen zu ihm laufen, rückwärts in eine weitere Pferdelücke reinlaufen, usw.
Man merkt bei Cavalluna, wie sehr die Artisten ihren Pferden vertrauen und umgekehrt. Die Show ist für jeden geeignet der Pferde liebt, ob Groß oder Klein, Es ist wirklich für jeden was dabei. Von märchenhaften Szenen bis hin zu atemberaubenden gefährlichen Szenen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall immer, denn man bekommt in zwei Stunden sehr viel geboten.
Jennifer Glasow
Redaktion Überseestadt